Archivierung älterer Veröffentlichungen

Vorstandsübergabe beim Katholischen Hospizverein Marsberg e.V.

Am 22. Oktober 2022 trafen sich die ehrenamtlichen Sterbebegleiter, langjährige Unterstützer des Vereins, Vertreter der Pflegeeinrichtungen in Marsberg, Kolleginnen der Nachbarvereine und andere treue Wegbegleiter des ambulanten Hospizdienstes Marsberg in der Tenne, um den Wechsel im Vorstand gemeinsam zu feiern. In gemütlicher Runde konnten alle Anwesenden auf 26 Jahre Vereinsarbeit und vor allem aber auch Entwickelung zurückschauen.

Aus den Worten, die einige Gäste an die Akteure des Vereins richteten, konnten neben Wertschätzung und Anerkennung auch die enorme Weiterentwickelung der letzten zehn Jahre entnommen werden. Dies ist vor allem dem Vorstand, mit Jochem Dahle als ersten Vorsitzenden zu dieser Zeit, zuzuteilen. Wer Jochem Dahle kennt, weiß, dass er die Dinge mit Herz anpackt und vor allem für Tatsachen steht. So hat er in den vergangenen zehn Amtsjahren die Basis für das heutige Wirken des Vereins geschaffen und übergibt nun eine solide und stabile Grundlage für weitere Entwickelungen. Unterstützt wurde der erste Vorsitzende dabei durch Hans-Dieter Willerscheid als zweiter Vorsitzender, anfänglich mit Bernhard Sieffert als Kassenwart, seit 2018 mit Josef Tuschen in dieser Funktion und Gabi Geest als Aktivkreissprecherin, sowie Andrea Giller als Beisitzerin und den beiden Koordinatorinnen. Der jetzige Vorstand, mit Heike Blühdorn als erste Vorsitzende, freut sich, diese Grundlage für weiteren Wachstum des Vereins nutzen zu können. In Zusammenarbeit mit Gabriele Döschner als zweite Vorsitzende.

An dieser Stelle möchte der Verein ein Dankeschön an den Fotografen Martin Görlitz aussprechen, der erneut ehrenamtlich für Bildmaterial sorgte.

Der Hospizdienst blickt mit Dankbarkeit auf das Vertrauen, das ihm aus der Marsberger Bevölkerung zunehmend entgegengebracht wird. Dies ist vor allem auf das Engagement der aktiven ehrenamtlichen Vereinsmitglieder zurückzuführen.

Vorstandswechsel und Ehrenamtszuwachs beim Katholischen Hospizverein Marsberg e.V.

Nachdem auch die Arbeit des ambulanten Marsberger Hospizdienstes pandemiebedingt nur erschwert und mit großen Herausforderungen möglich war, ist nach dieser Zeit wieder Bewegung ins Vereinsleben zurückgekehrt.

Im Juni 2022 hat der Verein seine Mitgliederversammlung abhalten. Wie gewohnt konnten die Berichte des Vorstandes gehört und Neuigkeiten mitgeteilt werden. Ein besonderer Tagesordnungspunkt waren die diesjährigen Wahlen. Die Positionen der Vorsitzenden mussten neu besetzt werden. Jochem Dahle, der als 1. Vorsitzender über zehn Jahre lang mit viel Leidenschaft und Einsatz für den Hospizgedanken den Katholischen Hospizverein Marsberg führte, stellte sein aktives Amt zur Verfügung. Ebenso stand Hans-Dieter Willerscheid für die Aufgabe des 2. Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung. Für die Positionen des Vereinsvorsitzes konnte der Verein Heike Blühdorn aus Westheim und Gabriele Döschner aus Marsberg gewinnen. Beide wurden einstimmig durch die Mitgliederversammlung gewählt, Heike Blühdorn zur 1. Vorsitzenden und Gabriele Döschner zur 2. Vorsitzenden. Der Kassenwart Josef Tuschen bleibt dem Vorstand weiterhin mit dem uns bekannten Engagement erhalten.

Um in angemessener Entspanntheit auf die zurückliegenden Jahre zu blicken, allen Beteiligten dafür einen Dank auszusprechen und gleichzeitig den neu angetretenen Vorstandsmitgliedern alles Gute mit auf den Weg zugeben, ist eine Feierlichkeit in Vorbereitung.

Im Besonderen freut sich der Kreis der ehrenamtlichen Sterbebegleiter über neuen Zuwachs. Im Juni konnten in einem Wortgottesdienst, der mit Gaby Kniesburges gestaltet wurde, zehn frisch ausgebildete Sterbebegleiterinnen ein Ausbildungszertifikat empfangen. Sie sind damit nun bestens ausgerüstet für die Aufgaben eines Wegbegleiters der letzten Lebensphase. Der Kurs begann mit einem Einführungswochenende in Hardehausen. Im Anschluss daran stellten sich die Kursteilnehmerinnen ein halbes Jahr lang verschiedenen Themen in der Sterbebegleitung, angefangen mit der persönlichen Auseinandersetzung und Haltung zum Sterben, zum Tod und zum Abschiednehmen bis hin zu den Wünschen, Sorgen und Gedanken der Sterbenden. Wie komme ich in die Kommunikation mit einem Sterbenden und seinen Angehörigen? Welche Möglichkeiten und Unterstützungen kann man durch die palliative Versorgung gewinnen? Auch diese Fragestellungen wurden besprochen und vermittelt. Überdies wurde über unterschiedliche Sterbe- und Trauerphasen und absolut weitere wichtige Themen in fast achtzig Stunden Lerneinheiten, die in Räumen des Klosters Bredelar stattfanden, gesprochen.

Auf dem Foto: Krankenhaus-Seelsorgerin Gaby Kniesburges, Heike Marks, Brigitta Göritz, Auguste Dierkes, Waltraud Runte, Simone Koschka, Karola Moers, Britta Grundei, Maria Klute, Teilnehmerin und neue 2. Vorsitzende Gabriele Döschner, stehend von links, davor von links: Koordinatorin Laura Edel, die neue 1.Vorsitzende Heike Blühdorn und Koordinatorin Gabi Klose

Des Weiteren bietet der Hospizdienst ab Oktober wieder eine Trauergruppe an. In dem geschützten Rahmen der Gruppe möchten wir Menschen, die sich durch den Verlust eines nahen Angehörigen oder nahestehenden Menschen in Trauer befinden, der Trauer Raum und Zeit schenken. Weitere Informationen dazu erhalten Sie bei den Koordinatorinnen Laura Edel und Gabi Klose.

Ein weiteres wichtiges Anliegen des Hospizvereins ist, sich beim St.-Marien-Hospital und hier insbesondere beim stellvertretenden Hausoberen, Herrn Heinrich Lake, für die zur Verfügungstellung eines Büroraumes zu bedanken. Aufgrund der anhaltenden Coronamaßnahmen stehen die Tagungsräume des St.-Marien-Hospitals für Gruppenangebote noch nicht wieder zur Verfügung. Der Hospizverein würde sich daher über Raumangebote aus der Kernstadt Marsbergs freuen, Räume, die der Verein dauerhaft nutzen kann, in denen Veranstaltungen wie der „Letzte Hilfe Kurs“, Hospizinformationstage, die regelmäßigen Fort- und Weiterbildungen der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das Café Lichtblicke stattfinden können. Für den Verein ist auch wichtig, dass die Räumlichkeiten barrierefrei sind und in einer ansprechenden Hospizatmosphäre gestalten werden können. Sie sollen auch genutzt werden können zur Lagerung von Materialen für z.B. die Projekte „Hospiz macht Schule“ und „Hospiz macht Schule weiter“. Beides sind Angebote für die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen und weiterführenden Schulen.

Seit 25 Jahren Sterbebegleitung in Marsberg

Der Katholische Hospizverein Marsberg besteht in diesem Jahr seit 25 Jahren. Da eine Feier in der derzeitigen Situation nicht möglich ist, soll in Form von einigen Artikeln auf die Geschichte des Vereins zurückgeblickt werden.

Der damalige Vorsitzende des katholischen Krankenhausvereins Marsberg, Propst Heinz Walter (†), war in den 90er Jahren Initiator eines Projektes, das den Menschen in Marsberg ein würdiges Leben und Sterben in gewohnter häuslicher Umgebung ermöglichen sollte – konfessionsunabhängig, ergänzend zu den medizinischen und pflegerischen Hilfen und kostenfrei für die Betroffenen: die Gründung eines Hospizvereins. Vorstand und Geschäftsführung des Krankenhausvereins, die positive wirtschaftliche Situation und ein finanzieller Beitrag des Erzbistums Paderborn bildeten das Fundament.

Die Gründung wird beschlossen

Am 6. Mai 1996 wurde in einer Versammlung, unter großer Beteiligung der Marsberger Bürger, die Gründung des „Katholischen Hospizvereins e.V.“ beschlossen und Dr. Wolfgang Ising zum Vorsitzenden gewählt. Nach 136 Jahren, in denen wertvolle medizinische Leistungen im St.-Marien-Hospital erbracht wurden, fand somit eine menschliche Ergänzung des Gesundheitsbereiches in Marsberg statt. Zu Beginn waren die Anfragen für Sterbebegleitungen noch zurückhaltend. Doch in Zusammenarbeit und mit der Unterstützung des St.-Marien-Hospitals konnten wichtige Schritte zugunsten der Hospizidee umgesetzt werden. Ein Büro stellt seitdem eine wichtige Anlaufstelle und auch den Arbeitsplatz der hauptamtlichen Koordinatorinnen dar. Zudem wurde ein „Verabschiedungsraum“ gestaltet, um den Angehörigen die Möglichkeit anzubieten, sich in aller Ruhe von dem Verstorbenen verabschieden zu können. Gerade in der aktuellen Situation mit der Corona-Pandemie wird der Stellenwert einer solchen Initiative deutlich. Seit 2009 fanden bisher drei Ausbildungskurse für ehrenamtliche Sterbebegleiter statt. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Gründung des „Trauercafés“ 2009, welches von Beginn an durch Gabriele Geest geführt wurde. Das heutige „Café Lichtblicke“ ist ein offenes Erzähl-Café für trauernde Angehörige. An jedem ersten Sonntag eines Monats kann man sich bei Kaffee, Tee und Kuchen austauschen. Durch die Qualifizierung einer der beiden Koordinatorinnen zur Trauerbegleiterin konnte das Angebot in der Trauerarbeit ausgebaut werden. Der Verein bietet seitdem kostenlose Trauergruppen und Einzelbegleitungen an. Nach dem Ausscheiden von Wolfgang Ising 2011 übernahm Jochem Dahle den Vorsitz des Vereins. Der Vorstand entwickelte zunächst ein Konzept, wie der Verein der Marsberger Öffentlichkeit die Hospizidee vermitteln könnte. Durch den Einsatz des Vorsitzenden, unter anderem durch Besuche in kirchlichen, sozialen, politischen und gesellschaftlichen Gruppen, konnte der Verein an Aufmerksamkeit gewinnen.

Digitalisierung hält Einzug

Parallel dazu wurde vom Vorstand die Digitalisierung des Vereins in Angriff genommen. Ehrenamtliche entwickelten ein neues Logo und eine Homepage, Flyer wurden aktualisiert und in die Bevölkerung gebracht. Vor zwei Jahren entschied sich der Vorstand erneut, sein Logo, die Homepage und den Flyer den Entwicklungen des Vereins anzupassen. Seit 2012 finden monatlich Gruppenabende für alle aktiven ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Konferenzräumen des St.-Marien-Hospitals statt. Hier reflektieren die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen ihre Tätigkeit und sie werden weiterhin geschult, um ihre Kompetenzen zu steigern. Der Verein pflegt Kooperationsverträge mit dem DRK-Alten- und Pflegeheim Haus am Bomberg, mit dem Altenheim St. Franziskus und der K&S Seniorenresidenz sowie dem St.-Marien – Hospital. Die Zahl der Sterbebegleitungen war inzwischen auf die stattliche Zahl von 35 Begleitungen gestiegen – ein stolzes Ergebnis für ein rein ehrenamtliches Engagement. Mittlerweile kann sich der Verein über wachsendes Vertrauen, das sich in den Zahlen der Sterbebegleitungen ausdrückt, freuen.

Hauptamtliche Koordinatorinnen eingestellt

Im September des Jahres 2016 entschied sich der Vorstand, aufgrund der erfolgreichen Arbeit und der finanziellen Basis, die Stelle einer hauptamtlichen Koordinatorin auszuschreiben. Im Oktober fanden sechs Bewerbungsgespräche statt. Da nur eine Kandidatin für die Vollzeitstelle zur Verfügung stand, entschied sich die Bewerbungs-Kommission, die Stelle zu splitten und auf zwei Kandidatinnen aufzuteilen. Gabriele Klose und Laura Edel übernahmen zum 1. Januar 2017 gemeinsam das Amt. Diese Entscheidung erwies sich als richtig und grundlegend für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Katholischen Hospizvereins Marsberg. Das Arbeitsfeld des Hospizvereins erweiterte sich seitdem. Neben der Sterbebegleitung wurde das Feld der Trauerarbeit ausgebaut, das Projekt „Hospiz macht Schule“ ist mittlerweile ein fester Bestandteil an den Marsberger Grundschulen, die Nachfrage an Fortbildungen in externen Einrichtungen wächst und der „Letzte Hilfe“-Kurs soll demnächst ein weiteres Angebot an alle Interessierten sein. Das 25-jährige Bestehen nahm der Verein zum Anlass für eine Bilderausstellung mit dem Titel „Gemeinsam unterwegs“. Es ist eine Ausstellung zu Leben und Endlichkeit mit Bildern vom Inselmaler Anselm und Zitaten von Rolf Zuckowski. Die Bilder sind in verschiedenen Schaufenstern der Hauptstraße zu sehen. Der Verein möchte sich bei allen Geschäftsinhabern für die Beteiligung an dieser Aktion bedanken.

(Inhalt entnommen aus Diemelbote Nr. 16/2021)

Andere Zeiten für den Hospizverein

Wenn die Zeiten gerade nicht wären, wie sie sind … dann hätten die Verantwortlichen des Hospizvereins Marsberg viele ihrer Mitglieder im Februar zur alljährlichen Mitgliederversammlung gesehen. Sie hätten von einem ereignisreichen Jahr 2020 berichtet. Davon, wie wunderbar der Letzte-Hilfe-Kurs angelaufen und angenommen wurde, davon dass ein weiterer Befähigungskurs zur Sterbebegleitung gestartet ist, dass sie sich über einen gut besuchten Informationsabend freuen konnten, dass sie regelmäßig Fortbildungen und Lerneinheiten in verschiedenen Marsberger Einrichtungen anbieten und durchführen konnten. Sie hätten von ereignisreichen „Hospiz macht Schule“-Wochen schwärmen können. Besondere Freude hätten ihnen die monatlichen Treffen mit den ehrenamtlichen Sterbebegleitern bei unterschiedlichsten Themen bereitet. Gerne hätten sie gesagt, dass sie die Trauergruppe ins neue Jahr begleitet haben. Sie könnten von bereichernden Stunden im Arbeitskreis mit den Nachbarvereinen berichten und hätten besonders gerne schon die Einladungen zum 25-jährigen Jubiläum in diesem Jahr präsentiert. Aber – da die Zeiten nun einmal gerade sind, wie sie sind … bleibt nun die Vorfreude darauf, demnächst wieder von all diesen Vorhaben berichten zu können.

Was sie aber dennoch mit Freude berichten können ist, dass sie auch in diesen Zeiten für Sterbende und deren An- und Zugehörige da sein konnten. „Wir können nicht nur von außergewöhnlichen Zeiten, sondern auch von außergewöhnlichen Begleitungen sprechen. Uns vertraute Begleitungen in häuslicher Atmosphäre, aber auch der Kontakt über das Telefon, der uns andere Möglichkeiten und neue Wege in der Sterbebegleitung gelehrt hat“, so die Koordinatorinnen Laura Edel und Gabi Klose. Sie können von Momenten in den Begleitungen berichten, die sie gerade durch die Corona-Maßnahmen besonders berührt haben. Intensive Kontakte mit sterbenden Menschen und deren Familien haben ihnen gezeigt, wie wertvoll besondere Zuwendung in Zeiten zwischen Leben und Tod, und wie notwendig sie vor allem zu Pandemiezeiten ist. An dieser Stelle möchten sie sich daher bei der K&S Seniorenresidenz Marsberg, bei dem Franziskushaus in Beringhausen und dem Haus am Bomberg in Marsberg sowie allen privaten Haushalten, die ihnen diese Nähe ermöglichten, bedanken. Dankbar sind sie auch für alle Spenden, die dem Verein zugekommen sind.

Sie sind weiterhin für „gewöhnliche und außergewöhnliche“ Begleitungen sowie für Fragen und Beratungen jederzeit erreichbar und blicken voller Zuversicht in den Sommer. Einen Sommer, von dem sie sich auch wünschen, dass er ein Wiedersehen mit den ehrenamtlichen Sterbebegleitern bringt.

(siehe auch Diemelbote Nr. 9 / 2021)

Artikel aus dem Diemelboten
Samstag, 23. Mai 2020


Singen vor Senioreneinrichtungen

Artikel aus dem Sauerlandkurier
vom 18. April 2020

Präsent sein und neu Wege gehen

Artikel aus dem Sauerlandkurier vom 14. März 2020

 

ee

Hospizverein öffnete seine „Koffer“
2. Marsberger Hospiztag unter dem Motto „Durch Berg und Tal“

(Der folgende Bericht ist inhaltlich dem Artikel aus der Lokalzeitung „Diemelbote“ Nr. 21/2019 entnommen!)

Wenn Sie einen allerletzten Wunsch frei hätten … was würden Sie sich wünschen? Wie sieht meine „Liste der unerledigten Dinge“ aus bzw. was möchte ich in meinem Leben noch tun?

Was würde ich mitnehmen in meinem Koffer für die allerletzte Reise? Wie sieht mein persönliches Lebenslabyrinth aus?

Mit diesen Fragen wurden die Besucher des 2. Marsberger Hospiztages konfrontiert, als sie sich an den liebevoll dekorierten Tischen in der Alten Propstei umschauten.

Besondere CDs und Bücher, das Lieblingsessen, Lieblingskleidungsstück und die Lieblingsblume, wichtige Fotos, Postkarten und Kuscheltiere, alles sorgsam drapiert als Beispiele für persönliche „wichtige Dinge“, die am Lebensende so wertvoll sein können.

Die Verantwortlichen des Hospizvereins haben den Raum liebevoll gestaltet und ein warmes und gemütliches Ambiente gezaubert.

Der 1. Vorsitzende des Katholischen Hospizvereins Marsberg, Jochem Dahle, begrüßte die Gäste. Er ging auf das Motto des Tages „Berg und Tal“ ein, das Lebenserfahrungen eines jeden Einzelnen widerspiegelt. „Jeder kennt das Auf und Ab im Leben, sowohl gute als auch schlechte Zeiten. Ist man am Bergwipfel, hat man gute Gefühle, kann den Ausblick genießen, ist selbstbewusst und bekommt Lob und Anerkennung. Im Tal hingegen ist man einsam, Zweifel und Ängste quälen einen, Unerledigtes wird nicht angegangen. Vor dem Tod fürchten sich die meisten, blenden ihn aus.“

Christopher Gilsbach in der Rolle „Heribert – der Wanderer; Geschichten vom Weg“ begleitete den Tag. Er studierte klassische Pantomime und ist seit 20 Jahren in der Hospizbewegung zuhause. Unterhaltsam zeigte er, was alles in seinen Koffer für die letzte Reise hineingehört.

Außerdem konnte man die Gelegenheit nutzen, einmal praktische Erfahrungen mit dem Thema Krafttanken durch Klangschalen zu machen. Die Heilpraktikerin Maria Woestemeyer-Hampe besitzt langjährige Erfahrung mit Klangschalen in der Sterbebegleitung.

Neben der Sterbebegleitung sind beim Hospizverein durch die beiden hauptamtlichen Koordinatorinnen Laura Edel und Gabi Klose weitere Arbeitsfelder hinzugekommen. Dazu gehören beispielsweise Befähigungskurse zum Sterbebegleiter, Fortbildung der Ehrenamtlichen, das „Hospiz macht Schule“-Projekt, Kurse zum Thema Hospizarbeit, Netzwerkarbeit mit ansässigen Einrichtungen, dem Palliativ Netz, umliegenden Vereinen, Krankenkassen und Referenten.

Momentan gibt es, laut Laura Edel, 28 Ehrenamtliche insgesamt. Durch Berufstätigkeit, Familie und andere persönliche Verpflichtungen stehen diese allerdings längst nicht dauernd zur Verfügung. In 2018 kann der Verein auf 42 „abgeschlossene Begleitungen“ zurückblicken. Aktuell werden 22 Menschen begleitet. Wer sich für die Arbeit des Hospizvereins interessiert und sich die Arbeit im Ehrenamt vorstellen kann, ist jederzeit willkommen, sich zu informieren. Informationen gibt es auf dieser Homepage, hospizmarsb@gmail.com oder bei einer der beiden Koordinatorinnen unter Tel. 0175 7450068.

Hospiz macht Schule 2019

Bei dem Projekt „Hospiz macht Schule“ handelt es sich um eine Projektwoche an Grundschulen. Das Projekt wurde von der Bundes-Hospiz-Akademie im Jahr 2007 entwickelt. Der Katholische Hospizverein Marsberg e.V. hat sich diesem Projektthema angeschlossen. Das Projekt richtet sich an Kinder der 3. und 4. Grundschulklasse.

Der Hospizverein wurde bei diesem Projekt von der
Sparkasse Paderborn-Detmold mit 2000 Euro unterstützt!
Vielen Dank!

Im Jahr 2019 setzte der Hospizverein das Projekt mit einem Besuch der Egge Diemel Schule in Marsberg-Westheim bei den Grundschülern der Klassen 3 und 4 fort.

Grundschule Westheim

Beeindruckende Autorenlesung in der Alten Propstei Marsberg

Lesung der Buchautorin Dorothea Mihm am 4. September 2018 aus ihrem Buch „Die sieben Geheimnisse guten Sterbens“
Lesen Sie dazu unseren Bericht:  Lesung Dorothea Mihm

Firma EGGER spendet (Juli 2018)

Mit der Aktion „Egger läuft und spendet“ sammelt die Firma EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co.KG Spenden für karitative Einrichtungen der Region. Für jeden Kilometer, den die Mitarbeiter bei offiziellen Laufveranstaltungen laufen oder walken, spendet das Unternehmen fünf Euro. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, Vorschläge für die Zuwendung einer Spende an Vereine abzugeben.
EGGER-Mitarbeiter aus Marsberg haben den Katholischen Hospizverein Marsberg e.V. für eine Spende vorgeschlagen. Am 27. Juli 2018 überreichten Vertreter der Firma EGGER einen Scheck über 1000 Euro an Jochem Dahle und Gabriele Klose, die stellvertretend für den Verein zur Scheckübergabe in Brilon anwesend waren.

Scheckübergabe an Jochem Dahle und Gabriele Klose

Der Kath. Hospizverein Marsberg e.V. freut sich über seine neuen Wegbegleiter (März 2018)

Im September 2017 machten sich zehn interessierte Frauen und ein Mann auf den Weg, um sich über einen Befähigungskurs als ehrenamtliche Sterbebegleiter ausbilden zu lassen. Die beiden Koordinatorinnen, Gabriele Klose und Laura Edel, hatten diese Schulung intensiv vorbereitet. Sie gestalteten die Themen selbst oder hatten erfahrene Referenten eingeladen, um den anstehenden Wegbegleitern eigene Erfahrungen und Auseinandersetzungen zu ermöglichen oder neue Informationen zu sammeln. Themen wie „Geschichte der Hospizbewegung“, „Basale Stimulation“, „Vielfalt und Einsatzmöglichkeiten der Kommunikation“, „Umgang mit demenzkranken Menschen“, „Spiritualität und Rituale in der Sterbebegleitung“, „Die eigene Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer“ zählten zu den Schwerpunkten dieser Ausbildung, die in regelmäßigen Abständen an Mittwochabenden oder an Wochenenden im St.-Marien-Hospital Marsberg stattfanden. Der Befähigungskurs endete am Samstag, den 10.März 2018 mit einem eindrucksvollen Aussendungs-Gottesdienst, vorbereitet und gestaltet durch die Seelsorger Gabriele Kniesburges und Markus Pape. In Textbeiträgen und durch Ansprachen wurde der Stellenwert dieser Schulung erneut verdeutlicht und die neuen Wegbegleiter wurden nochmals auf ihr zukünftiges Handeln eingestimmt. Die Kursteilnehmer erhielten ein Dokument, das ihnen bescheinigt, dass sie erfolgreich diese über 80-stündige Schulung bewältigt haben. Die Segnung der neuen Wegbegleiter durch die beiden Seelsorger bildete einen Höhepunkt des Gottesdienstes. Der Kurs ist zwar beendet, der Weg in Form der Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen beginnt jetzt. Beim anschließenden geselligen Zusammensein bei Kaffee und Kuchen bedankte sich der Vorsitzende, Jochem Dahle, bei allen Unterstützern für ihre äußerst wohltuende Mitwirkung und bei den Kursteilnehmern für ihre engagierte Mitarbeit. Er lobte die zukünftigen Mitarbeiter für Ihre Bereitschaft, Verantwortung für eine anspruchsvolle Tätigkeit zu übernehmen und als Wegbegleiter den Menschen in ihrer letzten Lebenskrise sehr viel Zuwendung, Wertschätzung und Zeit zu schenken. Die tatkräftige Unterstützung durch die Koordinatorinnen und durch die bereits 2013 geschulten Wegbereiter sicherte er ihnen zu. Der Katholische Hospizverein ist erfreut und stolz darauf, dass mit diesem Befähigungskurs die Zahl der aktiven Wegbegleiter auf 28 angestiegen ist.

Kath. Hospizverein Marsberg blickt hoffnungsvoll in die Zukunft (Februar 2018)

Vor einer erfreulich hohen Teilnehmerzahl blickte der Vorsitzende des Hospizvereins, Jochem Dahle, zurück auf das Jahr 2017.

Er würdigte die harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Vorstand und den beiden Koordinatorinnen, Laura Edel und Gabriele Klose. Die Vernetzung mit anderen Hospizvereinen, die Durchführung des 1. Hospiztages, die Vorbereitung des noch andauernden Befähigungskurses und die beständige Zusammenarbeit mit den örtlichen Altersheimen seien ein sichtbarer Beleg dafür. Auch die erneut gestiegene Zahl der Sterbebegleitungen (45 im Jahr 2017 und dazu noch 20 laufende gegenwärtig) bestätigen diese Einschätzung.

Die finanzielle Basis stellt sich dank zahlreicher Spenden solide dar, so dass der Vorstand einstimmig entlastet wurde.

Auch die Wahlen zu den verschiedenen Vorstandspositionen verliefen sehr ermutigend: als Vorsitzender wurde Jochem Dahle, als sein Stellvertreter Hans-Dieter Willerscheidt mit jeweils einer Enthaltung durch die jeweiligen Kandidaten für zwei Jahre bestätigt. Als neuer Kassierer wurde mit dem gleichen Ergebnis Josef Tuschen gewählt. Er wird sich neben den Finanzen auch weiterhin den EDV-technischen Anforderungen/Aufgaben widmen. Im Vorstand wird zudem Gabriele Geest als Vertreterin des Aktivkreises mitarbeiten. Sie war als deren Sprecherin bereits im Januar vom Aktivkreis gewählt worden.

Die Mitgliederversammlung unterstützte mit Wertschätzung die Schwerpunktsetzung für 2018: der Abschluss des Befähigungskurses im März sorgt für 11 weitere ausgebildete SterbebegleiterInnen. Eine weitere im Vorstand bereits erörterte Hospizaktion soll die Idee der Sterbebegleitung in die heimische Bevölkerung tragen. Neu ist das Angebot des Vereins mit den Grundschulen in Kontakt zu treten. „Hospiz macht Schule“ lautet das Thema für eine Projektwoche. Da alle Marsberger Grundschulen mit jeweils zwei Klassen dieses Angebot annahmen, werden zumindest sechs Vereinsmitglieder im April für dieses Projekt geschult, um anschließend qualifiziert mit den Grundschülern arbeiten zu können.

Die Vorstellung der Themen des Aktivkreises durch die Koordinatorinnen beendete die Versammlung. Geplant sind neben dem Austausch der Eindrücke und Erfahrungen von Begleitungen Themen wie „Männer trauern anders“ oder „Kinästhetik“ sowie eine öffentliche Lesung am 4. Oktober von Dorthea Mihm zu ihrem Buch „Sieben Geheimnisse guten Sterbens“.

Der Vorstand des Katholischen Hospizverein Marsberg e.V.
von links nach rechts: Gabriele Geest, Gabriele Klose, Laura Edel, Jochem Dahle, Josef Tuschen, Hans-Dieter Willerscheidt

Durchführung eines Befähigungskurses (September 2017)

Die Schulung fand im St.-Marien-Hospital statt und begann am 1. September 2017. Der Kurs endete im März 2018. Die Inhalte waren unter anderem mit folgenden Themen besetzt:

  • die eigene Auseinandersetzung mit Abschied, Sterben und Tod
  • Spiritualität
  • Trauer
  • Biographie und Kommunikation in der Sterbebegleitung
  • basale Stimulation
  • Schmerzeinschätzung und Behandlungsmöglichkeiten
  • Selbstfürsorge

Eine Anmeldung für den Befähigungskurs konnte bis zum 15. August 2017 beim Hospizverein erfolgen. Die Teilnahme am Kurs verpflichtete nicht zum anschließenden Ehrenamt. Es entstanden keine Kosten für die Teilnehmer.

Martini-Markt im Altenheim St. Franziskus Beringhausen (November 2017)

Auch in diesem Jahr war der Katholische Hospizverein Marsberg e.V. mit einem Stand auf dem Martini-Markt vertreten.

Martini Markt

Auf dem Bild: Jochem Dahle und Andrea Giller

Koordinatorinnen des Hospizvereins absolvieren Fachprüfungen (Juli 2017)

Die beiden hauptamtlichen Koordinatorinnen des Hospizvereins, Laura Edel und Gabriele Klose, haben ihre Fachprüfungen in den Themenbereichen

  • Koordination
  • Führen und Leiten von ehrenamtlichen Mitarbeitern
  • Palliative Care (Fachkurs)

mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen.
Im Rahmen ihrer Weiterbildungen erlangten Frau Edel und Frau Klose die gestärkte Fachkompetenz, noch intensiver und individueller auf jeden schwer erkrankten Menschen mit eingeschränkter Lebenserwartung bis hin zur letzten Phase des Lebens sicher eingehen zu können. Ebenso liegt die Begleitung der Angehörigen bei beiden Koordinatorinnen in kompetenten Händen.
Mit der erworbenden Ausbildung werden auch die Schulungen der ehrenamtlichen Mitarbeiter in das Tätigkeitsfeld von Frau Edel und Frau Klose fallen. So möchten die Koordinatorinnen alle, die Interesse haben, den Hospizgedanken und die Hospizarbeit zu unterstützen, zu einem Befähigungskurs einladen. (Informationen, siehe weiter unten!)

Nach bestandener Prüfung

Das Bild zeigt Laura Edel und Gabi Klose nach bestandener Prüfung.

Zwei hauptamtliche Kräfte im HOSPIZVEREIN

Der Katholische Hospizverein Marsberg hat sich das  Ziel gesetzt, eine grundlegende Betreuung hinsichtlich der palliativen Versorgung und der Begleitung Sterbender in ihrer letzten Lebensphase im Marsberger Raum sicher zu stellen. Diesem Ziel möchte er  einen  Schritt näher kommen.

Deshalb hat er erstmalig  hauptamtliche Kräfte eingestellt. Zwei Halbtagsstellen mit jeweils 20 Wochenstunden wurden nach einem intensiven Auswahlverfahren mit Frau Laura Edel und Frau Gabi Klose als neue Koordinatorinnen besetzt.

Mit dieser Maßnahme will der Vorstand für eine zukunftsorientierte Kontinuität innerhalb des Vereins und zugleich für eine notwendige Entlastung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen.

Gegenwärtig werden die Koordinatorinnen  durch die Vorstandsmitglieder in ihre zukünftige Tätigkeit eingeführt; ab Januar des kommenden Jahres werden sie die Aufgaben zunehmend eigenverantwortlich übernehmen. Um dies auch verantwortungsbewusst leisten zu können, haben sie bereits mit einer eigens vorgeschriebenen Ausbildung begonnen. Ihr Tätigkeitsfeld beinhaltet schwerpunktmäßig folgende Aufgaben:

  • Beratung von schwerkranken und/oder sterbenden Menschen sowie ihrer Angehörigen
  • Herstellung und Pflege des Kontaktes zwischen Sterbenden und den ehrenamtlichen Hospizbegleitern
  • Schulung und Qualifizierung der ehrenamtlichen Hospizbegleiter/innen
  • Kooperation, Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit,
    Betreuung der trauernden Angehörigen mit ausgebildeten Trauerbegleitern
  • Zusammenarbeit mit dem Palliativnetzwerk und den Multiplikatoren
  • Sicherstellung der Erreichbarkeit des Hospizdienstes,
    Gewinnung neuer ehrenamtlicher Kräfte
  • Mitgestaltung im Trauercafe

Die Finanzierung dieser Stelle und die Ausbildung der Koordinatorinnen kann dank der Verbesserung des kürzlich erfolgten Palliativ- und Hospizgesetzes zum großen Teil gewährleistet werden. Spenden und Mitgliedsbeiträge schließen die Lücke.

Die Koordinatorinnen sind ab Januar 2017 nicht nur über das Hospiz-Handy (0175 745 00 68) erreichbar, sondern auch regelmäßig im Hospizbüro des St.-Marien-Hospitals und zwar montags von 16.00 – 17.00 Uhr und freitags von 11.00 – 12.00 Uhr.

Für das kommende Jahr wurden auch erste Themen für den Aktivkreis des Hospizvereins, der sich jeweils am ersten Dienstag eines Monats um 19.00 Uhr im St.-Marien-Hospital trifft, festgelegt:

  • Zusammenarbeit mit dem Notfallseelsorger Herrn Loik, Pfarrer in Westheim
  • Vorbereitung für eine Vorstellung der Aktivitäten des Hospizvereins für die Marsberger Bevölkerung
  • Begleitung von schwerkranken oder sterbenden Kindern und Jugendlichen
  • Begleitung von Patienten aus dem LWL
  • Regelmäßiger strukturierter Austausch über die Arbeit mit Schwerkranken und Sterbenden
  • Organspende (zu dieser Veranstaltung – voraussichtlich im Herbst 2017 –  soll auch die Marsberger Bevölkerung eingeladen werden)

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die an eine Mitarbeit denken, sind jederzeit zu diesen Veranstaltungen herzlich eingeladen und willkommen.

In der diesjährig letzten Sitzung des Aktivkreises lobte der Vorsitzende Jochem Dahle die engagierte  und einfühlsame Arbeit der Weg-Begleiterinnen des Hospizvereins. Er bedankte sich bei ihnen für die bisher 29 geleisteten Begleitungen im Jahr 2016, in denen sie  Schwerkranken und Sterbenden in ihrer letzten Lebensphase sowie deren Angehörigen hilfreich zur Seite standen. „Du bist ein Engel!“ sagen Menschen, die einem Sterbenden liebevoll die Hand streicheln, die den Angehörigen Last abnehmen, die bei wichtigen Entscheidungen mit Rat und Tat zur Seite stehen oder oft unerwartete Hilfe leisten.

Der Vorstand des Hospizvereins:
Von links: Gabi Klose (Koordinatorin), Andrea Giller (ehemalige Koordinatorin), Laura Edel (Koordinatorin), Jochem Dahle (Vorsitzender), Gabriele Geest (Vertreterin des Aktivkreises) und Bernhard Sieffert (Kassierer).

Was schenkt uns der Hospiz in der letzten Phase unseres Lebens?

Mit dieser Frage, möchten wir allen interessierten Menschen unsere Arbeit nahebringen und Ihnen an diesem Tag einen Einblick in unsere Tätigkeiten geben. Vor allem aber möchten wir Ihnen Emotionen mit auf den Weg geben.

Wir laden Sie dazu am 13. Mai 2017 ab 11:00 Uhr in die Alte Propstei ein! Unseren Einladungsflyer finden Sie unter diesem Link: Flyer_Hospiztag_13Mai2017

Mitgliederversammlung 2016

Am Donnerstag, den 25. Februar, fand unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt. Wichtige Themen waren u. a. Berichte aus dem vergangenen Jahr, Entlastung des Vorstandes, Neuwahl der Kassenprüfer, Wahl der beiden Vorsitzenden und des Kassierers, Ausblicke des Vorstandes und des Aktivkreises.

Gemütliche Jahresausklang des Aktivkreises (Dezember 2015)

Am 8. Dezember 2015 fand der gemütliche Jahresausklang des Aktivkreises im LWL-„Haus Stadtberge“ statt. Jochem Dahle ließ wichtige Ereignisse des letzten Jahres Revue passieren und verlas neben einiger besinnlicher Texte auch einen Dankesbrief einer vom Hospizverein unterstützten Familie.

Gruppenbild der Teilnehmer

Marsberger Stadtfest – Verkaufserlös an Hospizverein gespendet (Okt. 2015)

Beim Marsberger Stadtfest wurde u. a. in der Oberen Hauptstraße Kaffee und Kuchen angeboten. Der Verkaufserlös wurde dem Hospizverein gespendet.
Den im „Diemelbote“ (Nummer 39 – 24. Oktober 2015) veröffentlichten Artikel können Sie hier nachlesen.

Informationsabend zum Thema „Vorsorgen für den Ernstfall“ (Okt. 2015)

Am 6. Oktober 2015 fand ein Informationsabend zum Thema „Vorsorgen für den Ernstfall“ im Konferenzraum des St.-Marien-Hospitals statt.

Weiterführende Informationen finden Sie in dem beigefügten Artikel aus dem Diemelboten Nummer 34 (19. Sept. 2015).

Wie kann die palliative Versorgung im Raum Marsberg verbessert werden?

Unter dieser Fragestellung trafen sich auf Anregung und Initiative des Katholischen Hospizvereins Marsberg am 22.05. 2015 in der K&S-Seniorenresidenz Claudia Arzt (Leiterin des DRK-Seniorenzentrums „Haus am Bomberg“),  Eyk Schröder (Leiter des LWL-Pflegezentrums „Haus Stadtberge“), Berthold Schweinsberg, Hendrik Welteke (Leiter und Pflegedienstleitung der „K&S-Seniorenresidenz“), Heinrich Lake (Hausoberer des St.-Marien-Hospitals), Cäcilia Osthoff (Koordinatorin des „Palliativnetzwerks der Kreise Soest und HSK“), Karen Mendelin (Leiterin der Caritas-Sozialstation Brilon/Marsberg), Jochem Dahle und Andrea Giller (1. Vorsitzender und Koordinatorin des Kath. Hospizvereins Marsberg).

Jochem Dahle führte anhand der Schilderung einer Notfallsituation, die sich an einem Wochenende im März dieses Jahres ereignet hatte, in die Fragestellung ein.

Der Arbeitskreis erörterte anschließend die Möglichkeiten und Probleme bei der palliativen Versorgung im Raum Marsberg. Schwierigkeiten zeigten sich besonders im Bereich der ambulanten Pflegedienste (im Raum Marsberg verfügt keine Pflegeeinrichtung über die Lizenz zur palliativen Pflege!) und in der Kontaktaufnahme von Seiten aller Marsberger Ärzte zum Palliativ-Netzwerk.

Cäcilia Osthoff verdeutlichte noch einmal den Weg der palliativen Versorgung: Das Netzwerk wird vom Hausarzt über den Zustand des Patienten informiert, es wird ein Termin mit der Koordinatorin vereinbart und die Situation geprüft. Danach werden ein Behandlungsplan für mögliche Symptome Atemnot, Schmerzen, Angst, Unruhe, … für den Patienten erstellt und die erforderlichen Medikamente verschrieben. Der Plan beinhaltet auch die Telefonnummern des ständig erreichbaren Palliativarztes und der Koordinatorin vom Palliativ-Konsiliardienst. Für die direkte Betreuung sind weiterhin der Hausarzt und der beauftragte Pflegedienst zuständig oder das Netzwerk sichert die ärztliche, pflegerische und psychosoziale Versorgung.

Zum Abschluss des Gedankenaustauschs suchte der Arbeitskreis nach Möglichkeiten zur Verbesserung der gegenwärtigen Situation. Die Anregungen zielten auf gemeinsame Schulungen von Pflegekräften zu Pallitivfachkräften und zur Kontaktaufnahme mit den heimischen Ärzten.

Das nächste Treffen des Arbeitskreises wurde auf den 10. Juli im „Haus am Bomberg“ festgelegt.

Auf dem Foto: Teilnehmer des Arbeitskreises

Neues vom Katholischen Hospizverein – ein Artikel des „Diemelbote“

(Auszug aus Diemelbote Nr. 05 vom 07.02.2015)

Dankeschön-Nachmittag im LWL-Pflegezentrum Marsberg für die ehrenamtlich Tätigen

Einen Artikel aus dem Diemelboten (Nr. 47 vom 20. Dezember 2014) zum Dankeschön-Nachmittag finden als hier als Auszug

Stadtfest 2014

Am 30.08.2014 informierte der Verein im Rahmen des jährlich wiederkehrenden Stadtfestes die Besucher mittels Info-Stand über seine Tätigkeit in Marsberg.

200-jähriges LWL-Jubiläum in Marsberg

Am 24.08.2014 stellte sich der Verein im Rahmen des 200-jährigen LWL-Jubiläums in Marsberg im „Haus Stadtberge“ der Öffentlichkeit vor.

Den Abschied begleiten (Febr. 2014)

19 Mitglieder des Hospizvereins nahmen an einer Schulung zur Kranken- und Sterbebegleitung teil. In einer kleinen Feierstunde wurden ihnen die Testate überreicht.

Artikel aus Diemelbote Nr. 05 vom 8. April 2014

Ein weiterer Artikel aus dem Sauerlandkurier vom 16 Februar 2014

Stolz auf Erfolge (Februar 2014)

Bericht des Sauerlankuriers über die Mitgliederversammlung des Hospizvereins unter dem Titel: „Stolz auf Erfolge“

Eine Kopie des Artikels (PDF-Dokument) finden Sie unter dem Link:

Stolz_auf_Erfolge_-_Sauerlandkurier_09Febr2014

Halt geben am Ende des Lebens (Februar 2014)

Bericht des Westfalenpost am 10. Februar 2014 über den Katholischen Hospizverein Marsberg unter dem Titel „Halt geben am Ende des Lebens“. Themen u. a. sind: Hospizverein Marsberg weiter gewachsen. 19 neue Sterbebegleiter geschult.

Eine Kopie des Artikels (PDF-Datei) finden Sie unter folgendem Link:
WP_10-02-2014